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Monsieur_Elephant

May 1, 2025

157
Gruppenarbeit in meinen Schuljahren

Ich weiß nicht mehr, was das erste mal tatsächlich war, aber ich erinnere mich deutlich daran, dass meine Schulkameraden für Schulreferate immer mit mir rechneten. Für Schulreferate sollten wir fast immer in Gruppe arbeiten, und ich hasste das! In einer Gruppe gab es immer Einen, der vor allem herumtrödeln wollte, Einen, der nichts verstand, Einen, der seinen Teil der Arbeit nicht machte... Am Schlimmsten war es, wenn ein Besserwisser den Häuptling spielen und jedem Befehle geben wollte, obwohl er offensichtlich dazu ganz unfähig war! Am Ende mussten ein oder zwei Personen ihren Teil der Arbeit und einen großen Teil der Arbeit der anderen machen mussten. Man kann hier eine interessante Dynamik der menschlichen Gesellschaften beobachten!

Im Lycée (zu dieser Zeit sind französische Studenten zwischen 15 und 18 Jahren alt) war die Situation anders. Im ersten Abiturjahr hatten wir ein großes Schulprojekt, dessen Bewertung im Gesamtabiturergebniss berücksicht wurde. Unser Thema war der Vergleich zwischen den Beschreibungen in Marko Polos Meisterwerk „Der Milione“ und der historischen Realität zur Zeit des Mongolischen Reiches. Es war äußerst interessant und ich war in einer tollen Gruppe (abgesehen von einer Person, die aber unsere Fortschritte nicht verhindert hat)!

Es gab eigentlich zwei Teile in diesem Schulprojekt. Erstens mussten wir einen 15-20 Seiten lange Hausarbeit schreiben. Sie sollte natürlich unsere Themafrage umfassend un logisch beantworten, aber sie sollte auch ein wenig kreativ sein. Wir hatten eine mittelalterische Schrift unterladen und die Hausarbeit haben wir auf einem Papier, das wie ein altes Pargamen aussah, gedruckt. Ehrlich gesagt war es schön! Ich war stolz darauf, was wir gemacht hatten.

Im zweiten Teil sollten wir eine kleine Theaterszene vor einer Jury spielen. Ich spielte den Kaiser Kubilai Khan, der Emissäre aus seinem ganzen Reich empfing! Die Szene bezweckte zu zeigen, welche Kulturen im Mongolischen Reich existierten. Unsere Leistung war der Jury ganz gut gefallen.

Das war ja meine schönste Schulgruppenarbeitsefahrung, und ohne Zweifel die Einzige, die interessant war, muss ich sagen!

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Gruppenarbeit in meinen Schuljahren

Ich weiß nicht mehr, was das erste mMal tatsächlich war, aber ich erinnere mich deutlich daran, dass meine Schulkameraden fürbei Schulreferaten immer mit mir rechneten.

Für Schulreferate sollten wir fast immer in Gruppen arbeiten, und ich hasste das!

In einer Gruppe gab es immer Einen, der vor allem herumtrödeln wollte, Einen, der nichts verstand, Einen, der seinen Teil der Arbeit nicht machte...

Am Schlimmsten war es, wenn ein Besserwisser den Häuptling spielen und jedem Befehle geben wollte, obwohl er offensichtlich dazu ganz unfähig war!

Am Ende mussten ein oder zwei Personen ihren Teil der Arbeit und einen großen Teil der Arbeit der anderen machen mussten.

Man kann hier eine interessante Dynamik der menschlichen Gesellschaften beobachten!

Im Lycée (zu dieser Zeit sind französische Studenten zwischen 15 und 18 Jahren alt) war die Situation anders.

Im ersten Abiturjahr hatten wir ein großes Schulprojekt, dessen Bewertung im Gesamtabiturergebniss berücksicht wurde.

Unser Thema war der Vergleich zwischen den Beschreibungen in Marko Polos Meisterwerk „Der Milione“ und der historischen Realität zur Zeit des Mongolischen Reiches.

Es war äußerst interessant und ich war in einer tollen Gruppe (abgesehen von einer Person, die aber unsere Fortschritte nicht verhindert / behindert hat)!

Es gab eigentlich zwei Teile in diesem Schulprojekt.

ErstensZuerst mussten wir einen 15-20 Seiten lange Hausarbeit schreiben.

Sie sollte natürlich unsere Themafrage umfassend und logisch beantworten, aber sie sollte auch ein wenig kreativ sein.

Wir hatten eine mittelalterische Schrift heruntergeladen und die Hausarbeit haben wir auf einem Papier, das wie ein altes Pargament aussah, gedruckt.

Ehrlich gesagt war es schön!

Ich war stolz darauf, was wir gemacht hatten.

Im zweiten Teil sollten wir eine kleine Theaterszene vor einer Jury spielen.

Ich spielte den Kaiser Kubilai Khan, der Emissäre aus seinem ganzen Reich empfing!

Die Szene bezweckte zu zeigen, welche Kulturen im Mongolischen Reich existierten.

Unsere Leistung warhat der Jury ganz gut gefallen.

Das war ja meine schönste Schulgruppenarbeitserfahrung, und ohne Zweifel die Einzige, die interessant war, muss ich sagen!

Feedback

Gab es zu meiner Zeit noch nicht. Schulteferate und Hausarbeiten waren meistens Einzelarbeit. Erst beim Studium haben wir uns die Diplomarbeit geteilt. Und wir mussten uns beeilen, da unser Betreuer Angst hatte, dass sie nach der Wende vielleicht nicht mehr akzeptiert werden würde. (sowjetische Pädagogik) 😄

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Monsieur_Elephant

May 2, 2025

157

Sogar die Schüler, die das Referat rechtzeitig abgeben würde, hätte man bestrafen sollen... für kleinbürgerlichen Konformismus :p
Ich glaube, dass Gruppenarbeit in der modernen Pädagogik sehr modisch ist — offensichtlich mit sehr gemischten Ergebnissen... Jedoch sorgen sich die Schulpädagogen in unseren Ministerien leider sehr wenig um die praktischen Ergebnisse ihrer schönen Theorien..!

Vielen lieben Dank und schönes Wochenende!

Gruppenarbeit in meinen Schuljahren


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Ich weiß nicht mehr, was das erste mal tatsächlich war, aber ich erinnere mich deutlich daran, dass meine Schulkameraden für Schulreferate immer mit mir rechneten.


Ich weiß nicht mehr, was das erste mMal tatsächlich war, aber ich erinnere mich deutlich daran, dass meine Schulkameraden fürbei Schulreferaten immer mit mir rechneten.

Für Schulreferate sollten wir fast immer in Gruppe arbeiten, und ich hasste das!


Für Schulreferate sollten wir fast immer in Gruppen arbeiten, und ich hasste das!

In einer Gruppe gab es immer Einen, der vor allem herumtrödeln wollte, Einen, der nichts verstand, Einen, der seinen Teil der Arbeit nicht machte...


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Am Schlimmsten war es, wenn ein Besserwisser den Häuptling spielen und jedem Befehle geben wollte, obwohl er offensichtlich dazu ganz unfähig war!


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Am Ende mussten ein oder zwei Personen ihren Teil der Arbeit und einen großen Teil der Arbeit der anderen machen mussten.


Am Ende mussten ein oder zwei Personen ihren Teil der Arbeit und einen großen Teil der Arbeit der anderen machen mussten.

Man kann hier eine interessante Dynamik der menschlichen Gesellschaften beobachten!


Man kann hier eine interessante Dynamik der menschlichen Gesellschaften beobachten!

Unser Thema war der Vergleich zwischen den Beschreibungen in Marko Polos Meisterwerk „Der Milione“ und der historischen Realität zur Zeit des Mongolischen Reiches.


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Es war äußerst interessant und ich war in einer tollen Gruppe (abgesehen von einer Person, die aber unsere Fortschritte nicht verhindert hat)!


Es war äußerst interessant und ich war in einer tollen Gruppe (abgesehen von einer Person, die aber unsere Fortschritte nicht verhindert / behindert hat)!

Es gab eigentlich zwei Teile in diesem Schulprojekt.


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Erstens mussten wir einen 15-20 Seiten lange Hausarbeit schreiben.


ErstensZuerst mussten wir einen 15-20 Seiten lange Hausarbeit schreiben.

Sie sollte natürlich unsere Themafrage umfassend un logisch beantworten, aber sie sollte auch ein wenig kreativ sein.


Sie sollte natürlich unsere Themafrage umfassend und logisch beantworten, aber sie sollte auch ein wenig kreativ sein.

Wir hatten eine mittelalterische Schrift unterladen und die Hausarbeit haben wir auf einem Papier, das wie ein altes Pargamen aussah, gedruckt.


Wir hatten eine mittelalterische Schrift heruntergeladen und die Hausarbeit haben wir auf einem Papier, das wie ein altes Pargament aussah, gedruckt.

Ehrlich gesagt war es schön!


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Ich war stolz darauf, was wir gemacht hatten.


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Unsere Leistung war der Jury ganz gut gefallen.


Unsere Leistung warhat der Jury ganz gut gefallen.

Im Lycée (zu dieser Zeit sind französische Studenten zwischen 15 und 18 Jahren alt) war die Situation anders.


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Im ersten Abiturjahr hatten wir ein großes Schulprojekt, dessen Bewertung im Gesamtabiturergebniss berücksicht wurde.


Im ersten Abiturjahr hatten wir ein großes Schulprojekt, dessen Bewertung im Gesamtabiturergebniss berücksicht wurde.

Im zweiten Teil sollten wir eine kleine Theaterszene vor einer Jury spielen.


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Ich spielte den Kaiser Kubilai Khan, der Emissäre aus seinem ganzen Reich empfing!


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Die Szene bezweckte zu zeigen, welche Kulturen im Mongolischen Reich existierten.


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Das war ja meine schönste Schulgruppenarbeitsefahrung, und ohne Zweifel die Einzige, die interessant war, muss ich sagen!


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