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geotadams

Nov. 9, 2020

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Fehl am Platze - Eine Kurzgeschichte

Henry Schulz war ein befremdlicher alter Mann, der allein in einem Haus wohnte, das ganz am Ende einer abgelegenen Straße stand. Er hatte weder Kinder noch eine Frau, er redete mit einem starken deutschen Akzent, dem er nie loskommen konnte, obwohl er mehr als siebzig Jahre in Danville gewohnt hatte, aber den hörte man nur ganz selten, denn er vermied es so gut er konnte, mit irgendeinem Menschen zu reden. Niemand wusste etwas über ihn, und so wollte er es auch bleiben.
Aus diesem Grund war es keine Überraschung dass, als er starb, es einige Wochen dauerte, ehe man darüber erfuhr. Erst nachdem seine Wasser- und Stromrechnungen nicht bezahlt wurden, machte man sich die Mühe, nach ihm zu sehen, und bis dann war die Leiche so schön verwesen, dass man sie praktisch mit einer Schaufel abtragen musste. Die ganze Nachbarschaft hat schämte sich heftig, und versuchte, die Sache so schnell wie möglich zu verdrängen.
Schulzes Haus blieb eine lange Zeit leer. Nach Danville ziehen sowieso sehr wenige Menschen, und trotz der versuchten Vertuschelung der Geschichte, kam sie am Ende immer ans Licht, und scheuchte sämltiche Käufer ab. Und so war es für zwanzig Jahre.
Aber auch die gruseligsten Geschichten hören im Laufe der Zeit auf, erzählt zu werden. Die anderen Nachbarn zog, nach und nach, zu anderen Städten, oder zu anderen Stadtteilen. Hätte man sie gefragt, hätten sie nie zugegeben, dass ihr Umzug mit Schulz oder mit seinem Haus zu tun hatte. Aber seit Schulzes Tod hatten sie sich nie so wirklich wohl gefühlt in der Gegend.
Und so kam es, dass es endlich keinen Menschen da gab, der über Schulz oder seinen traurigen Tod Bescheid wusste, und auch wenn die neuen Nachbarn genau das komische Gefühl spürten, das die ehemaligen Bewohner der Nachbarschaft zum Umzug veranlasste, reichte es nicht aus, um sie abzuschrecken. Und nach zwanzig Jahren beschloss ein junges Pärchen, die Huckles, ins Schulz-Haus zu ziehen.
Die Huckles, Andy und Carol, waren beide Uni-Professoren, die vor kurzer Zeit Stellen an der kleinen Hochschule in Danville bekommen hatten. Sie wussten nichts von Schulz, und nichts darüber, dass sich die ganze Nachbarschaft innerhalb von zwanzig Jahren ersetzt hat. Sie packten ihre Sachen fröhlich aus, und fingen an, ihr neues Zuhause einzurichten.
Die erste Nacht war alles wirklich völlig normal. Die Huckles schlafen durch die Nacht, sie hörten ein paar komische Geräusche als sie einschliefen, aber Andy meinte, „so ist es doch immer in alten Häuser.“ Sie wachten beide früh am Morgen auf und gingen zur Uni. Da kam aber die Ruhe zu Ende.
In der zweiten Nacht wachten beide auf um Mitternacht als ein Fenster im Obergeschoss sich krachend zumachte. Sie erschreckten erstmal, beschlossen aber schnell, das es wegen des Winds sein muss, und schliefen wieder ein.
In der dritten Nacht wurde es schlimmer. Carol stand auf spät in der Nacht um sich ein Glas Wasser zu holen. Als sie in der Küche das Glas auffüllte, hörte sie das unverkennbare Geräusch von Füßen. Zuerst dachte sie gar nicht daran: „Andy musste wahrscheinlich aufs Klo.“ Aber als sie zurück ins Zimmer kam, war Andy schon im Bett, und schnarchte. Carol erzählte Andy am nächsten Morgen nichts davon, weil sie dachte, er würde sie für verrückt halten, kaufte aber nach der Arbeit direkt eine Überwachungskamera, die sie im Flur einstellte.
Aber am nächsten Abend lief alles wirklich aus dem Ruder. Wieder um Mitternacht wachten beide um Mitternacht auf zum Krach eines sich schließenden Fensters. Sie sahen sich beide an. Andy sah mehr verwirrt aus als beängstigt, Carol war aber ganz blass. Andy fragte sie „Was ist denn los? Ist wahrscheinlich schon wieder der Wind.“
„Das glaub ich nicht.“
„Was soll das heißen?“
„Ich habe gestern Abend irgendwas gehört…“
In diesem Moment kam ein viel lauteres Krachen, das Geräusch von allen Fenstern im Haus, die sich gleichzeitig zumachten.
Langsam drehten sich beide um, Andy und Carol, und sahen, wie sich die Tür zu ihrem Schlafzimmer langsam knarzend öffnete. Ein dunkler Gestalt stand an der Schwelle.
Ohne ein Wort zu sagen holte Carol von unter dem Bett ein Gewehr und schieß sofort los. Aber die Kugeln gingen durch den mysteriösen Gestalt wie durch Wasser. Er blieb noch da. Carol lies das Gewehr wortlos fallen. Es landete klappernd auf dem Boden.
Andy, der bis zu diesem Moment geschwiegen hatte, meldete sich endlich zu Wort. „Wer… Was sind Sie?“
Der Gestalt blieb stehen und sagte kein Wort.
„W-Was wollen Sie?“
Endlich antwortete der Gestalt, mit einer hässlichen, rasselnden Stimme.
„Ich will, dass Sie gehen.“
„Wie können Sie in unser Haus kommen, und uns sagen, wir sollen gehen?“
„Wir sind nicht in Ihrem Haus.“
Die Wut in seiner Stimme konnte man nicht nur hören, sondern auch wirklich spüren. Aber damit auch eine gewisse Traurigkeit. Der Schreck fing langsam an, dem Mitleid zu weichen. Carol, die nur eine Minute davor versucht hatte, den Gestalt zu erschießen, fing an zu reden, mit einem leisen, beruhigenden Ton.
„Wenn das Haus nicht uns gehört, dann wem? Wer sind Sie, wenn ich fragen darf?“
Es gab eine kurze Pause, dann fing der Gestalt zu reden an.
„Mein Name ist Heinrich Schulz, obwohl hier alle mich als Henry kannten. Ich bin derjenige, der dieses Haus gebaut hat. Ich bin mit zwanzig Jahren nach Amerika gezogen, und habe mich in dieser Stadt niedergelassen. Hier habe ich meine Frau, Sallie, kennengelernt, hier habe ich mit ihr gewohnt, hier habe ich bei ihrem Bett gesessen, als sie an Krebs starb. Nach ihrem Tod bin ich zu einem anderen Mann geworden. Ich hörte auf, mit meinen Freunden, mit meinen Nachbarn, mit allen zu reden. Am Anfang haben sie noch versucht, nach meinem Zustand zu fragen, aber langsam hörten sie auf. Ich lebte allein, hier im Haus, bis ich eines Tages die Treppe hinuntergefallen bin, und starb. Keiner fand meine verwesene Leiche, bis zwei Wochen vergangen sind. Und hier bin ich einfach geblieben. Ich habe es nicht einmal geschafft, meine verstorbene Sallie wiederzusehen; meine Leiche wurde nicht richtig begraben, sondern in einem ganz anderen Friedhof verscharrt. Deswegen bleibe ich lieber im Haus, wo ich wenigstens Ruhe bekommen kann. Bis Sie hier aufgetaucht sind.“
Die Huckles waren von seiner traurigen Geschichte stark berührt. Nach kurzem Schweigen sagte Andy:
„Was, wenn wir Ihre Leiche finden, und sie neben Ihre Sallie neu begraben?“
Das Gespenst von Schulz zögerte.
„Das…würden Sie für mich machen?“
„Es wäre uns doch eine Freude,“ sagte Carol.
In den Jahren seit dem Tod seiner Frau hatte Schulz sich aus der Gesellschaft zurückgezogen, und hatte inzwischen vergessen, wie es sich anfühlte, wenn Menschen füreinander Selbstloses tun. Er hatte sich selbst gehasst, seit Sallies Tod, und hatte angenommen, dass alle ihn auch hassen würden. Er fing an zu weinen, zum ersten Mal seit dreißig Jahren. Nach einigen Minuten, sagte er kurz, „Danke,“ und verschwand.
Am nächsten Tag fuhren die Huckles zum kleineren Friedhof in der Stadt, wo sie einen schlichten steinernen Grabstein fanden, auf dem „Heinrich Schulz“ stand. Sie erklärten die Lage zum Friedhofsbetreuer, ließen dabei bloß die übernatürlichen Elemente aus. Der Betreuer war verwirrt, aber sie erklärten, sie wären bereit, das Verlegen der Leiche zu bezahlen. Nach ein paar Tagen wurde der Sarg aufgegraben und nach dem großen Friedhof gebracht, wo sie einen Grabstein fanden mit dem Namen „Sallie Schulz.“ Nachdem er wieder beigesetzt wurde, ließen die Huckles einen neuen Grabstein hauen, diesmal mit zwei Namen darauf; Heinrich neben seiner Sallie.
Seit dem Tag wurden die Huckles nie wieder am Abend gestört, und in der Gegend herrschte nicht mehr ein Gefühl des Unwohls. Wenn Schulzes die Gegend früher trauriger gemacht hatte, gab er ihr jetzt eine ewige Freude, die auf alle, die da wohnten, noch stärker einwirkte. Keiner wusste dafür den echten Grund außer die Huckles, und wenn man mit ihnen in späteren Jahren darüber redete, sahen sie einander bloß grinsend an und sagten:
„Naja, ich schätz mal, etwas in der Nachbarschaft muss endlich da hingestellt worden sein, wo es hingehörte.“

Corrections

Fehl am Platze - Eine Kurzgeschichte

Henry Schulz war ein befremdlicher alter Mann, der allein in einem Haus wohnte, das ganz am Ende einer abgelegenen Straße stand.

Er hatte weder Kinder noch eine Frau, er redete mit einem starken deutschen Akzent, demn er nie losbekommen konnte (oder eher: ablegen konnte), obwohl er mehr als siebzig Jahre in Danville gewohnt hatte, aber deman hörte maihn nur ganz selten, denn er vermied es so gut er konnte, mit irgendeinem Menschen zu reden.

statt "man hörte ihn" würde hier auch "man nahm in nur ganz selten wahr" gut passen

Niemand wusste etwas über ihn, und so wsollte er es auch bleiben.

oder auch: "und so wollte er es auch belassen" oder (eher unnatürlich) "bleiben lassen"

Aus diesem Grund war es keine Überraschung, dass, als er starb, es einige Wochen dauerte, ehe man darübervon erfuhr.

Erst nachdem seine Wasser- und Stromrechnungen nicht bezahlt wurden, machte man sich die Mühe, nach ihm zu sehen, und bis danhin war die Leiche so schön verwesent, dass man sie praktisch mit einer Schaufel abtragen musste.

"war verwest" Plusquamperfekt

Die ganze Nachbarschaft hat schämte sich heftig, und versuchte, die Sache so schnell wie möglich zu verdrängen.

Schulzes Haus blieb eine lange Zeit leer.

Nach Danville ziehen sowieso sehr wenige Menschen, und trotz der versuchten Vertuschelung der Geschichte, kam sie am Ende immer ans Licht, und scheuchte sämltliche Käufer ab.

"trotz der versuchten Vertuschung" würde man eher nicht so schreiben. "obwohl man versuchte, die Geschichte zu vertuschen, kam sie am Ende immer ans Licht" klingt natürlicher

Und so war es für zwanzig Jahre lang.

Besser wäre: "Und so blieb es zwanzig Jahre (lang)"

Aber auch die gruseligsten Geschichten hören im Laufe der Zeit auf, erzählt zu werden.

Die anderen Nachbarn zogen, nach und nach, zuin anderen Städten, oder zuin anderen Stadtteilen.

Man zieht nicht "zu" etwas, sondern "in" etwas "in die Stadt, in das Haus, in die Villa, in die USA"

Hätte man sie gefragt, hätten sie nie zugegeben, dass ihr Umzug mit Schulz oder mit seinem Haus zu tun hatte.

Aber seit Schulzes Tod hatten sie sich niein der Gegend nie (mehr) so wirklich wohl gefühlt in der Gegend.

Und so kam es, dass es dort endlich keinen Menschen damehr gab, der über Schulz oder seinen traurigen Tod Bescheid wusste, und auch wenn die neuen Nachbarn genau das komische Gefühl spürten, das die ehemaligen Bewohner der Nachbarschaft zum Umzug veranlasste, reichte es nicht aus, um sie abzuschrecken.

Und nach zwanzig Jahren beschloss ein junges Pärchen, die Huckles, ins Schulz-Haus zu ziehen.

Die Huckles, Andy und Carol, waren beide Uni-Professoren, die vor kurzer Zeit Stellen an der kleinen Hochschule in Danville bekommen hatten.

Sie wussten nichts von Schulz, und nichts darüber, dass sich die ganze Nachbarschaft innerhalb von zwanzig Jahren ersetzgewechselt hat.

Man würde nicht sagen, dass die Nachbarschaft sich "ersetzt"

Sie packten ihre Sachen fröhlich aus, und fingen an, ihr neues Zuhause einzurichten.

Die erste Nacht war alles wirklich völlig normal.

Die Huckles schlaiefen durch die Nacht, sie hörten ein paar komische Geräusche als sie einschliefen, aber Andy meinte, „so ist es doch immer in alten Häusern.“ Sie wachten beide früh am Morgen auf und gingen zur Uni.

"schliefen", da du auch sonst die Vergangenheitsform benutzt

"die Häuser" --> in wem? "in Häusern"

Da kamwar aber die Ruhe zu Ende.

Natürlicher: "Ab diesem Zeitpunkt war es mit der Ruhe zu Ende"

In der zweiten Nacht wachten beide auf um Mitternacht auf, als ein Fenster im Obergeschoss sich krachend zumachteschloss.

oder "als ein Fenster krachend zuging". Das Fenster "macht" nichts selbst. Ein Mensch "macht" ein Fenster zu, aber das Fenster "geht" von selbst zu oder "schließt" sich.

Sie erschreckten erstmal, beschlossen aber schnell, das es wegen des Winds sein musste, und schliefen wieder ein.

In der dritten Nacht wurde es schlimmer.

Carol stand auf spät in der Nacht auf, um sich ein Glas Wasser zu holen.

Als sie in der Küche das Glas auffüllte, hörte sie das unverkennbare Geräusch von Füßen.

Zuerst dachte sie sich gar nichts daranbei: „Andy musste wahrscheinlich aufs Klo.“ Aber als sie zurück ins Zimmer kam, war Andy schon im Bett, und schnarchte.

"Sie dachte sich nichts dabei" passt hier besser.
"Dachte sie gar nicht daran" bedeutet eher, dass sie nicht darüber nachdenkt, aber sie denkt ja hier gerade über den Ton nach. "Sie dachte sich nichts dabei" bedeutet: Sie machte sich keine Sorgen, fand es nicht beunruhigend

Carol erzählte Andy am nächsten Morgen nichts davon, weil sie dachte, er würde sie für verrückt halten, kaufte aber nach der Arbeit direkt eine Überwachungskamera, die sie im Flur einaufstellte.

Du meinst wohl eher: Sie stellte die Kamera "auf"

"Ein"stellen kann man eine Kamera auch. Das bedeutet aber, man zoomt, stellt scharf etc.

Aber am nächsten Abend lief alles wirklich aus dem Ruder.

Wieder um Mitternacht wachten beide um Mitternacht auf zum Krach eines sich schließenden Fensters auf.

Hier etwas unnatürlicher Satzbau.

Sie sahen sich beide an.

Andy sah mehr verwirrt aus als beängstigt, Carol war aber ganz blass.

Andy fragte sie „Was ist denn los?

Ist wahrscheinlich schon wieder der Wind.“

„Das glaube ich nicht.“

„Was soll das heißen?“

„Ich habe gestern Abend irgendwas gehört…“

In diesem Moment kamgab es ein viel lauteres Krachen, das Geräusch von allen Fenstern im Haus, die sich gleichzeitig zumach knallten.

Langsam drehten sich beide um, Andy und Carol, und sahen, wie sich die Tür zu ihrem Schlafzimmer langsam knarzend öffnete.

Eine dunkler Gestalt stand anuf der Schwelle.

Die Gestalt (weiblich) - eine Gestalt

Wenn sie "an" der Schwelle steht, steht sie kurz davor oder dahinter. Hier steht sie wahrscheinlich eher "auf" der Schwelle

Ohne ein Wort zu sagen holte Carol von unter dem Bett ein Gewehr hervor und schießoss sofort los.

"schoss" ist eine Vergangenheitsform von "schießen"

Aber die Kugeln gingen durch dien mysteriösen Gestalt wie durch Wasser.

Wieder "die" Gestalt (weiblich)

ErSie blieb noch da.

Carol lies das Gewehr wortlos fallen.

Es landete klappernd auf dem Boden.

Andy, der bis zu diesem Moment geschwiegen hatte, meldete sich endlich zu Wort.

„Wer… Was sind Sie?“

Dier Gestalt blieb stehen und sagte kein Wort.

„W-Was wollen Sie?“

Endlich antwortete dier Gestalt, mit einer hässlichen, rasselnden Stimme.

„Ich will, dass Sie gehen.“

„Wie können Sie in unser Haus kommen, und uns sagen, wir sollen gehen?“

„Wir sind nicht in Ihrem Haus.“

Die Wut in seiner Stimme konnte man nicht nur hören, sondern auch wirklich spüren.

Aber damitbei auch eine gewisse Traurigkeit.

"dabei" ist hier natürlicher

Der Schreck fing langsam an, dem Mitleid zu weichen.

Carol, die nur eine Minute davor versucht hatte, dien Gestalt zu erschießen, fing an zu reden, mitin einem leisen, beruhigenden Ton.

"die" Gestalt (weiblich)

Man redet "in" einem beruhigenden Ton.

„Wenn das Haus nicht uns gehört, wem dann wem?

Wer sind Sie, wenn ich fragen darf?“

Es gab eine kurze Pause, dann fing dier Gestalt zu reden an.

"die" Gestalt

„Mein Name ist Heinrich Schulz, obwohl hier allealle hier mich als Henry kannten.

oder auch besser: "obwohl mich alle hier als Henry kannten"

Ich bin derjenige, der dieses Haus gebaut hat.

Ich bin mit zwanzig Jahren nach Amerika gezogen, und habe mich in dieser Stadt niedergelassen.

Hier habe ich meine Frau, Sallie, kennengelernt, hier habe ich mit ihr gewohnt, hier habe ich bei ihrem Bett gesessen, als sie an Krebs starb.

Nach ihrem Tod bin ich zu einem anderen Mann geworden.

Ich hörte auf, mit meinen Freunden, mit meinen Nachbarn, mit allen zu reden.

Am Anfang haben sie noch versucht, nach meinem Zustand zu fragen, aber langsam hörten sie auf.

Ich lebte allein, hier im Haus, bis ich eines Tages die Treppe hinuntergefallen bin fiel, und starb.

Man würde hier das Präteritum "hinunter fiel" verwenden

Keiner fand meine verwesente Leiche, bis zwei Wochen vergangen sindwaren.

"verweste" (wie oben)

"Es waren zwei Wochen vergangen" (Plusquamperfekt)
--> Man hat die Leiche gefunden, NACHDEM die zwei Wochen vergangen waren. Die zwei Wochen liegen also noch weiter in der Vergangenheit.

Und hierich bin ich einfach hier geblieben.

Dieser Satzbau klingt im Kontext natürlicher

Ich habe es nicht einmal geschafft, meine verstorbene Sallie wiederzusehen; meine Leiche wurde nicht richtig begraben, sondern in einem ganz anderen Friedhof verscharrt.

Deswegen bleibe ich lieber im Haus, wo ich wenigstens Ruhe bekommen kann.

Bis Sie hier aufgetaucht sind.“

Die Huckles waren von seiner traurigen Geschichte starkehr berührt.

Nach kurzem Schweigen sagte Andy:

„Was, wenn wir Ihre Leiche finden, und sie neben Ihre Sallie neu begraben?“

Das Gespenst von Schulz zögerte.

„Das…würden Sie für mich machen?“

„Es wäre uns doch eine Freude,“ sagte Carol.

In den Jahren seit dem Tod seiner Frau hatte Schulz sich aus der Gesellschaft zurückgezogen, und hatte inzwischen vergessen, wie es sich anfühlte, wenn Menschen füreinander Selbstloses tun.

Er hatte sich selbst gehasst, seit Sallies Tod, und hatte angenommen, dass alle ihn auch hassen würden.

Er fing an zu weinen, zum ersten Mal seit dreißig Jahren.

Nach einigen Minuten, sagte er kurz, „Danke,“ und verschwand.

Am nächsten Tag fuhren die Huckles zum kleineren Friedhof in der Stadt, wo sie einen schlichten steinernen Grabstein fanden, auf dem „Heinrich Schulz“ stand.

Sie erklärten die Lage zudem Friedhofsbetreuer, ließen dabei bloß die übernatürlichen Elemente aus.

Der Betreuer war verwirrt, aber sie erklärten, sie wären bereit, das Verlegen der Leiche zu bezahlen.

Nach ein paar Tagen wurde der Sarg aufsgegraben und nachzu dem großen Friedhof gebracht, wo sie einen Grabstein fanden mit dem Namen „Sallie Schulz.“ Nachdem er wieder beigesetzt wurde, ließen die Huckles einen neuen Grabstein hauemeißeln, diesmal mit zwei Namen darauf; Heinrich neben seiner Sallie.

Stein wird ge"meißelt". Das ist etwas feiner als "hauen"

Seit dem Tag wurden die Huckles nie wieder am Abend gestört, und in der Gegend herrschte nicht mehr kein Gefühl des Unwohls mehr.

Wenn Schulzes die Gegend früher trauriger gemacht hatte, gab er ihr jetzt eine ewige Freude, die auf alle, die da wohnten, noch stärker einwirkte.

Keiner wusste dafür den echten Grund außer die Huckles, und wenn man mit ihnen in späteren Jahren darüber redete, sahen sie einander bloß grinsend an und sagten:

„Naja, ich schätz mal, etwas in der Nachbarschaft muss endlich da hingestellt worden sein, wo es hingehörte.“

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Insgesamt ein sehr schöner Text, auch sehr lebendig geschrieben. Dein Vokabular ist sehr gut. Es gibt hier und da kleinere Fehler, dennoch versteht man immer, was du sagen willst und kein Fehler ist wirklich schwerwiegend. Du kommst gerade mit Artikeln viel besser zurecht, als viele andere, die deutsch lernen. Mach weiter so!

Fehl am Platze - Eine Kurzgeschichte


This sentence has been marked as perfect!

Henry Schulz war ein befremdlicher alter Mann, der allein in einem Haus wohnte, das ganz am Ende einer abgelegenen Straße stand.


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Er hatte weder Kinder noch eine Frau, er redete mit einem starken deutschen Akzent, dem er nie loskommen konnte, obwohl er mehr als siebzig Jahre in Danville gewohnt hatte, aber den hörte man nur ganz selten, denn er vermied es so gut er konnte, mit irgendeinem Menschen zu reden.


Er hatte weder Kinder noch eine Frau, er redete mit einem starken deutschen Akzent, demn er nie losbekommen konnte (oder eher: ablegen konnte), obwohl er mehr als siebzig Jahre in Danville gewohnt hatte, aber deman hörte maihn nur ganz selten, denn er vermied es so gut er konnte, mit irgendeinem Menschen zu reden.

statt "man hörte ihn" würde hier auch "man nahm in nur ganz selten wahr" gut passen

Niemand wusste etwas über ihn, und so wollte er es auch bleiben.


Niemand wusste etwas über ihn, und so wsollte er es auch bleiben.

oder auch: "und so wollte er es auch belassen" oder (eher unnatürlich) "bleiben lassen"

Aus diesem Grund war es keine Überraschung dass, als er starb, es einige Wochen dauerte, ehe man darüber erfuhr.


Aus diesem Grund war es keine Überraschung, dass, als er starb, es einige Wochen dauerte, ehe man darübervon erfuhr.

Erst nachdem seine Wasser- und Stromrechnungen nicht bezahlt wurden, machte man sich die Mühe, nach ihm zu sehen, und bis dann war die Leiche so schön verwesen, dass man sie praktisch mit einer Schaufel abtragen musste.


Erst nachdem seine Wasser- und Stromrechnungen nicht bezahlt wurden, machte man sich die Mühe, nach ihm zu sehen, und bis danhin war die Leiche so schön verwesent, dass man sie praktisch mit einer Schaufel abtragen musste.

"war verwest" Plusquamperfekt

Die ganze Nachbarschaft hat schämte sich heftig, und versuchte, die Sache so schnell wie möglich zu verdrängen.


Die ganze Nachbarschaft hat schämte sich heftig, und versuchte, die Sache so schnell wie möglich zu verdrängen.

Schulzes Haus blieb eine lange Zeit leer.


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Nach Danville ziehen sowieso sehr wenige Menschen, und trotz der versuchten Vertuschelung der Geschichte, kam sie am Ende immer ans Licht, und scheuchte sämltiche Käufer ab.


Nach Danville ziehen sowieso sehr wenige Menschen, und trotz der versuchten Vertuschelung der Geschichte, kam sie am Ende immer ans Licht, und scheuchte sämltliche Käufer ab.

"trotz der versuchten Vertuschung" würde man eher nicht so schreiben. "obwohl man versuchte, die Geschichte zu vertuschen, kam sie am Ende immer ans Licht" klingt natürlicher

Und so war es für zwanzig Jahre.


Und so war es für zwanzig Jahre lang.

Besser wäre: "Und so blieb es zwanzig Jahre (lang)"

Aber auch die gruseligsten Geschichten hören im Laufe der Zeit auf, erzählt zu werden.


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Die anderen Nachbarn zog, nach und nach, zu anderen Städten, oder zu anderen Stadtteilen.


Die anderen Nachbarn zogen, nach und nach, zuin anderen Städten, oder zuin anderen Stadtteilen.

Man zieht nicht "zu" etwas, sondern "in" etwas "in die Stadt, in das Haus, in die Villa, in die USA"

Hätte man sie gefragt, hätten sie nie zugegeben, dass ihr Umzug mit Schulz oder mit seinem Haus zu tun hatte.


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Aber seit Schulzes Tod hatten sie sich nie so wirklich wohl gefühlt in der Gegend.


Aber seit Schulzes Tod hatten sie sich niein der Gegend nie (mehr) so wirklich wohl gefühlt in der Gegend.

Und so kam es, dass es endlich keinen Menschen da gab, der über Schulz oder seinen traurigen Tod Bescheid wusste, und auch wenn die neuen Nachbarn genau das komische Gefühl spürten, das die ehemaligen Bewohner der Nachbarschaft zum Umzug veranlasste, reichte es nicht aus, um sie abzuschrecken.


Und so kam es, dass es dort endlich keinen Menschen damehr gab, der über Schulz oder seinen traurigen Tod Bescheid wusste, und auch wenn die neuen Nachbarn genau das komische Gefühl spürten, das die ehemaligen Bewohner der Nachbarschaft zum Umzug veranlasste, reichte es nicht aus, um sie abzuschrecken.

Und nach zwanzig Jahren beschloss ein junges Pärchen, die Huckles, ins Schulz-Haus zu ziehen.


This sentence has been marked as perfect!

Die Huckles, Andy und Carol, waren beide Uni-Professoren, die vor kurzer Zeit Stellen an der kleinen Hochschule in Danville bekommen hatten.


This sentence has been marked as perfect!

Sie wussten nichts von Schulz, und nichts darüber, dass sich die ganze Nachbarschaft innerhalb von zwanzig Jahren ersetzt hat.


Sie wussten nichts von Schulz, und nichts darüber, dass sich die ganze Nachbarschaft innerhalb von zwanzig Jahren ersetzgewechselt hat.

Man würde nicht sagen, dass die Nachbarschaft sich "ersetzt"

Sie packten ihre Sachen fröhlich aus, und fingen an, ihr neues Zuhause einzurichten.


This sentence has been marked as perfect!

Die erste Nacht war alles wirklich völlig normal.


This sentence has been marked as perfect!

Ich lebte allein, hier im Haus, bis ich eines Tages die Treppe hinuntergefallen bin, und starb.


Ich lebte allein, hier im Haus, bis ich eines Tages die Treppe hinuntergefallen bin fiel, und starb.

Man würde hier das Präteritum "hinunter fiel" verwenden

Die Huckles schlafen durch die Nacht, sie hörten ein paar komische Geräusche als sie einschliefen, aber Andy meinte, „so ist es doch immer in alten Häuser.“ Sie wachten beide früh am Morgen auf und gingen zur Uni.


Die Huckles schlaiefen durch die Nacht, sie hörten ein paar komische Geräusche als sie einschliefen, aber Andy meinte, „so ist es doch immer in alten Häusern.“ Sie wachten beide früh am Morgen auf und gingen zur Uni.

"schliefen", da du auch sonst die Vergangenheitsform benutzt "die Häuser" --> in wem? "in Häusern"

Da kam aber die Ruhe zu Ende.


Da kamwar aber die Ruhe zu Ende.

Natürlicher: "Ab diesem Zeitpunkt war es mit der Ruhe zu Ende"

In der zweiten Nacht wachten beide auf um Mitternacht als ein Fenster im Obergeschoss sich krachend zumachte.


In der zweiten Nacht wachten beide auf um Mitternacht auf, als ein Fenster im Obergeschoss sich krachend zumachteschloss.

oder "als ein Fenster krachend zuging". Das Fenster "macht" nichts selbst. Ein Mensch "macht" ein Fenster zu, aber das Fenster "geht" von selbst zu oder "schließt" sich.

Sie erschreckten erstmal, beschlossen aber schnell, das es wegen des Winds sein muss, und schliefen wieder ein.


Sie erschreckten erstmal, beschlossen aber schnell, das es wegen des Winds sein musste, und schliefen wieder ein.

In der dritten Nacht wurde es schlimmer.


This sentence has been marked as perfect!

Carol stand auf spät in der Nacht um sich ein Glas Wasser zu holen.


Carol stand auf spät in der Nacht auf, um sich ein Glas Wasser zu holen.

Als sie in der Küche das Glas auffüllte, hörte sie das unverkennbare Geräusch von Füßen.


This sentence has been marked as perfect!

Zuerst dachte sie gar nicht daran: „Andy musste wahrscheinlich aufs Klo.“ Aber als sie zurück ins Zimmer kam, war Andy schon im Bett, und schnarchte.


Zuerst dachte sie sich gar nichts daranbei: „Andy musste wahrscheinlich aufs Klo.“ Aber als sie zurück ins Zimmer kam, war Andy schon im Bett, und schnarchte.

"Sie dachte sich nichts dabei" passt hier besser. "Dachte sie gar nicht daran" bedeutet eher, dass sie nicht darüber nachdenkt, aber sie denkt ja hier gerade über den Ton nach. "Sie dachte sich nichts dabei" bedeutet: Sie machte sich keine Sorgen, fand es nicht beunruhigend

Carol erzählte Andy am nächsten Morgen nichts davon, weil sie dachte, er würde sie für verrückt halten, kaufte aber nach der Arbeit direkt eine Überwachungskamera, die sie im Flur einstellte.


Carol erzählte Andy am nächsten Morgen nichts davon, weil sie dachte, er würde sie für verrückt halten, kaufte aber nach der Arbeit direkt eine Überwachungskamera, die sie im Flur einaufstellte.

Du meinst wohl eher: Sie stellte die Kamera "auf" "Ein"stellen kann man eine Kamera auch. Das bedeutet aber, man zoomt, stellt scharf etc.

Aber am nächsten Abend lief alles wirklich aus dem Ruder.


This sentence has been marked as perfect!

Wieder um Mitternacht wachten beide um Mitternacht auf zum Krach eines sich schließenden Fensters.


Wieder um Mitternacht wachten beide um Mitternacht auf zum Krach eines sich schließenden Fensters auf.

Hier etwas unnatürlicher Satzbau.

Sie sahen sich beide an.


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Andy sah mehr verwirrt aus als beängstigt, Carol war aber ganz blass.


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Andy fragte sie „Was ist denn los?


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Ist wahrscheinlich schon wieder der Wind.“


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„Das glaub ich nicht.“


„Das glaube ich nicht.“

„Was soll das heißen?“


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„Ich habe gestern Abend irgendwas gehört…“


This sentence has been marked as perfect!

In diesem Moment kam ein viel lauteres Krachen, das Geräusch von allen Fenstern im Haus, die sich gleichzeitig zumachten.


In diesem Moment kamgab es ein viel lauteres Krachen, das Geräusch von allen Fenstern im Haus, die sich gleichzeitig zumach knallten.

Langsam drehten sich beide um, Andy und Carol, und sahen, wie sich die Tür zu ihrem Schlafzimmer langsam knarzend öffnete.


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Ein dunkler Gestalt stand an der Schwelle.


Eine dunkler Gestalt stand anuf der Schwelle.

Die Gestalt (weiblich) - eine Gestalt Wenn sie "an" der Schwelle steht, steht sie kurz davor oder dahinter. Hier steht sie wahrscheinlich eher "auf" der Schwelle

Ohne ein Wort zu sagen holte Carol von unter dem Bett ein Gewehr und schieß sofort los.


Ohne ein Wort zu sagen holte Carol von unter dem Bett ein Gewehr hervor und schießoss sofort los.

"schoss" ist eine Vergangenheitsform von "schießen"

Aber die Kugeln gingen durch den mysteriösen Gestalt wie durch Wasser.


Aber die Kugeln gingen durch dien mysteriösen Gestalt wie durch Wasser.

Wieder "die" Gestalt (weiblich)

Er blieb noch da.


ErSie blieb noch da.

Carol lies das Gewehr wortlos fallen.


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Es landete klappernd auf dem Boden.


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Andy, der bis zu diesem Moment geschwiegen hatte, meldete sich endlich zu Wort.


This sentence has been marked as perfect!

„Wer… Was sind Sie?“


This sentence has been marked as perfect!

Der Gestalt blieb stehen und sagte kein Wort.


Dier Gestalt blieb stehen und sagte kein Wort.

„W-Was wollen Sie?“


This sentence has been marked as perfect!

Endlich antwortete der Gestalt, mit einer hässlichen, rasselnden Stimme.


Endlich antwortete dier Gestalt, mit einer hässlichen, rasselnden Stimme.

„Ich will, dass Sie gehen.“


This sentence has been marked as perfect!

„Wie können Sie in unser Haus kommen, und uns sagen, wir sollen gehen?“


This sentence has been marked as perfect!

„Wir sind nicht in Ihrem Haus.“


This sentence has been marked as perfect!

Die Wut in seiner Stimme konnte man nicht nur hören, sondern auch wirklich spüren.


This sentence has been marked as perfect!

Aber damit auch eine gewisse Traurigkeit.


Aber damitbei auch eine gewisse Traurigkeit.

"dabei" ist hier natürlicher

Der Schreck fing langsam an, dem Mitleid zu weichen.


This sentence has been marked as perfect!

Carol, die nur eine Minute davor versucht hatte, den Gestalt zu erschießen, fing an zu reden, mit einem leisen, beruhigenden Ton.


Carol, die nur eine Minute davor versucht hatte, dien Gestalt zu erschießen, fing an zu reden, mitin einem leisen, beruhigenden Ton.

"die" Gestalt (weiblich) Man redet "in" einem beruhigenden Ton.

„Wenn das Haus nicht uns gehört, dann wem?


„Wenn das Haus nicht uns gehört, wem dann wem?

Wer sind Sie, wenn ich fragen darf?“


This sentence has been marked as perfect!

Es gab eine kurze Pause, dann fing der Gestalt zu reden an.


Es gab eine kurze Pause, dann fing dier Gestalt zu reden an.

"die" Gestalt

„Mein Name ist Heinrich Schulz, obwohl hier alle mich als Henry kannten.


„Mein Name ist Heinrich Schulz, obwohl hier allealle hier mich als Henry kannten.

oder auch besser: "obwohl mich alle hier als Henry kannten"

Ich bin derjenige, der dieses Haus gebaut hat.


This sentence has been marked as perfect!

Ich bin mit zwanzig Jahren nach Amerika gezogen, und habe mich in dieser Stadt niedergelassen.


This sentence has been marked as perfect!

Hier habe ich meine Frau, Sallie, kennengelernt, hier habe ich mit ihr gewohnt, hier habe ich bei ihrem Bett gesessen, als sie an Krebs starb.


This sentence has been marked as perfect!

Nach ihrem Tod bin ich zu einem anderen Mann geworden.


This sentence has been marked as perfect!

Ich hörte auf, mit meinen Freunden, mit meinen Nachbarn, mit allen zu reden.


This sentence has been marked as perfect!

Am Anfang haben sie noch versucht, nach meinem Zustand zu fragen, aber langsam hörten sie auf.


This sentence has been marked as perfect!

Keiner fand meine verwesene Leiche, bis zwei Wochen vergangen sind.


Keiner fand meine verwesente Leiche, bis zwei Wochen vergangen sindwaren.

"verweste" (wie oben) "Es waren zwei Wochen vergangen" (Plusquamperfekt) --> Man hat die Leiche gefunden, NACHDEM die zwei Wochen vergangen waren. Die zwei Wochen liegen also noch weiter in der Vergangenheit.

Und hier bin ich einfach geblieben.


Und hierich bin ich einfach hier geblieben.

Dieser Satzbau klingt im Kontext natürlicher

Ich habe es nicht einmal geschafft, meine verstorbene Sallie wiederzusehen; meine Leiche wurde nicht richtig begraben, sondern in einem ganz anderen Friedhof verscharrt.


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Deswegen bleibe ich lieber im Haus, wo ich wenigstens Ruhe bekommen kann.


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Bis Sie hier aufgetaucht sind.“


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Die Huckles waren von seiner traurigen Geschichte stark berührt.


Die Huckles waren von seiner traurigen Geschichte starkehr berührt.

Nach kurzem Schweigen sagte Andy:


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„Was, wenn wir Ihre Leiche finden, und sie neben Ihre Sallie neu begraben?“


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Das Gespenst von Schulz zögerte.


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„Das…würden Sie für mich machen?“


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„Es wäre uns doch eine Freude,“ sagte Carol.


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In den Jahren seit dem Tod seiner Frau hatte Schulz sich aus der Gesellschaft zurückgezogen, und hatte inzwischen vergessen, wie es sich anfühlte, wenn Menschen füreinander Selbstloses tun.


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Er hatte sich selbst gehasst, seit Sallies Tod, und hatte angenommen, dass alle ihn auch hassen würden.


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Er fing an zu weinen, zum ersten Mal seit dreißig Jahren.


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Nach einigen Minuten, sagte er kurz, „Danke,“ und verschwand.


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Am nächsten Tag fuhren die Huckles zum kleineren Friedhof in der Stadt, wo sie einen schlichten steinernen Grabstein fanden, auf dem „Heinrich Schulz“ stand.


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Sie erklärten die Lage zum Friedhofsbetreuer, ließen dabei bloß die übernatürlichen Elemente aus.


Sie erklärten die Lage zudem Friedhofsbetreuer, ließen dabei bloß die übernatürlichen Elemente aus.

Der Betreuer war verwirrt, aber sie erklärten, sie wären bereit, das Verlegen der Leiche zu bezahlen.


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Nach ein paar Tagen wurde der Sarg aufgegraben und nach dem großen Friedhof gebracht, wo sie einen Grabstein fanden mit dem Namen „Sallie Schulz.“ Nachdem er wieder beigesetzt wurde, ließen die Huckles einen neuen Grabstein hauen, diesmal mit zwei Namen darauf; Heinrich neben seiner Sallie.


Nach ein paar Tagen wurde der Sarg aufsgegraben und nachzu dem großen Friedhof gebracht, wo sie einen Grabstein fanden mit dem Namen „Sallie Schulz.“ Nachdem er wieder beigesetzt wurde, ließen die Huckles einen neuen Grabstein hauemeißeln, diesmal mit zwei Namen darauf; Heinrich neben seiner Sallie.

Stein wird ge"meißelt". Das ist etwas feiner als "hauen"

Seit dem Tag wurden die Huckles nie wieder am Abend gestört, und in der Gegend herrschte nicht mehr ein Gefühl des Unwohls.


Seit dem Tag wurden die Huckles nie wieder am Abend gestört, und in der Gegend herrschte nicht mehr kein Gefühl des Unwohls mehr.

Wenn Schulzes die Gegend früher trauriger gemacht hatte, gab er ihr jetzt eine ewige Freude, die auf alle, die da wohnten, noch stärker einwirkte.


Wenn Schulzes die Gegend früher trauriger gemacht hatte, gab er ihr jetzt eine ewige Freude, die auf alle, die da wohnten, noch stärker einwirkte.

Keiner wusste dafür den echten Grund außer die Huckles, und wenn man mit ihnen in späteren Jahren darüber redete, sahen sie einander bloß grinsend an und sagten:


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„Naja, ich schätz mal, etwas in der Nachbarschaft muss endlich da hingestellt worden sein, wo es hingehörte.“


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