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dasbrot10

Sept. 23, 2020

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Es ist schon wieder passiert (iv)

Der Dialog ist ein Instrument, das unterschiedliche Positionen, unterschiedliche Denkweisen zulässt, ja sogar davon nährt. Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum in Meinungs-, Wirtschafts- oder gar Sportprogrammen zwei Experten mit unterschiedlichen Positionen auftreten? Die Antwort ist eindeutig: Ein Dialog, in dem sich beide Menschen über verschiedene Sichtweisen austauschen, ist aufschlussreicher, informativer und sogar unterhaltsamer als ein harmonisches Gespräch, in dem alle gleich denken.

Was der Dialog nicht zulässt, und das muss ausdrücklich klargestellt werden, ist, dass eine der Seiten die Position der anderen Seite ignoriert, diskreditiert oder im Voraus ablehnt, ohne sich ihre Argumente überhaupt anzuhören. Wenn wir uns in das Feld der Vorurteile begeben und die Argumente des anderen ignorieren, weil wir denken, er sei unwissend oder er wolle uns schaden, verschließen wir unseren Verstand, schneiden jede Möglichkeit der Konversation und des Verstehens ab, wir verzögern das Treffen auf ein unausgesprochenes Datum, wir werfen den Kraftstoff unseres Fahrzeugs, mit dem wir angeblich auf dem Weg zum Frieden fahren wollen. Wir sprechen dann verschiedene Sprachen, Sprachen, die der andere, ob er nun ein Latein- und Griechischgelehrter oder ein bescheidener Arbeiter ist, der kaum seine Muttersprache spricht, mit Sicherheit nicht verstehen wird

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Es ist schon wieder passiert (iv)


Der Dialog ist ein Instrument, das unterschiedliche Positionen, unterschiedliche Denkweisen zulässt, ja sogar davon nährt.


Habt ihr euch schon einmal gefragt, warum in Meinungs-, Wirtschafts- oder gar Sportprogrammen zwei Experten mit unterschiedlichen Positionen auftreten?


Die Antwort ist eindeutig: Ein Dialog, in dem sich beide Menschen über verschiedene Sichtweisen austauschen, ist aufschlussreicher, informativer und sogar unterhaltsamer als ein harmonisches Gespräch, in dem alle gleich denken.


Was der Dialog nicht zulässt, und das muss ausdrücklich klargestellt werden, ist, dass eine der Seiten die Position der anderen Seite ignoriert, diskreditiert oder im Voraus ablehnt, ohne sich ihre Argumente überhaupt anzuhören.


Wenn wir uns in das Feld der Vorurteile begeben und die Argumente des anderen ignorieren, weil wir denken, er sei unwissend oder er wolle uns schaden, verschließen wir unseren Verstand, schneiden jede Möglichkeit der Konversation und des Verstehens ab, wir verzögern das Treffen auf ein unausgesprochenes Datum, wir werfen den Kraftstoff unseres Fahrzeugs, mit dem wir angeblich auf dem Weg zum Frieden fahren wollen.


Wir sprechen dann verschiedene Sprachen, Sprachen, die der andere, ob er nun ein Latein- und Griechischgelehrter oder ein bescheidener Arbeiter ist, der kaum seine Muttersprache spricht, mit Sicherheit nicht verstehen wird


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