Feb. 4, 2024
Als junger Westlicher bin ich mit amerikanischer Musik, amerikanischem Kino und amerikanischen Videospielen aufgewachsen. Von amerikanischer Kultur sind wir alle eingeprägt, ob wir es mögen oder nicht.
Wir verwenden zahlreiche Anglizismen, haben amerikanische Feste (wie Halloween) und importieren gerne die schwachsinnigsten Modentendenzen von hollywoodschen Stars (die natürlich um ihre Weisheit wohl bekannt sind). Dank Serialen wie „Law & Order“ kennen wir das amerikanische Justizsystem besser, als Unsere: Ich war ganz erstaunt, als ich erfahren habe, es sei unmöglich „Einspruch, Euer Ehren!“ vor einem französischen Gericht zu sagen... Eines Tages bin ich über das Flugblatt irgendwelches Studentvereins gestolpert, und die Autoren wünschten die Einführung einer Art Abschlussball nach dem Lycée... Genau wie die amerikanische „prom night“! Ich habe gelächelt!
Den größten Schock habe ich bei der vorletzten amerikanischen Präsidentschaftswahl bekommen. Auf einer (französichen) TV-Plattform hatte jeder sein US-Fähnchen und eine Dame im Publikum hat sogar geweint, als die Wahlergebnisse angekündigt wurden. Diese Lage wäre für kein anderes Land vorgekommen wordeb. Ich dachte: „Nun können wir offiziell der 51. Staat werden“!
Der Grund davon liegt in etwas sehr Einfachem: Die amerikanische weiche Macht („soft power“) ist die Beste in der Welt. Sogar das alte Rom, im Höhepunkt seiner Zivilisation, rief nicht solche widersprüchliche Gefühle zwischen Abstoßung und Bewunderung hervor. Es stimmt, dass viele Völker den römischen Lebensstill angenommen haben, und mit Rom eine Hassliebe-Beziehung hatten, aber niemals im gleichen Verhältnis. Die meisten Sachsen oder Allobroger hatten keine Ahnung davon, wer Vergil war; Jetzt sind Miley Cyrus und Will Smith bis zu den Himmalaya-Bergen gekannt. Damals existierten keine Massmedien, gewiss, aber das ist nicht die einzige Erklärung: Die amerikanische Traummaschine beflügelt die Fantasie der Europäer — und der ganzen Welt — seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Vereinigten Staaten habe nicht nur ihre kulturellen Produkte und Firmen exportiert, sondern auch ihre Weltanschauung und Lebensstill. Dieses Land hat eine stereotypische Version von sich selbst durch Bilder und Medien verkauft — ich nenne sie „Filmamerika“ — und „Filmamerika“ hat unsere Bildungskraft so stark geprägt, dass wir nun an sie gewöhnt sind, und paradoxerweise ist die echte Amerika schwierig erreichbar geworden. Die Idee, dass es in den Vereinigten Staaten ganz normale Leute leben könnten, und nicht nur die Fiktionsfiguren, die wir täglich sehen, ist uns fremd. Ohne Zweifel haben die Medien die Vereinigten Staaten gleichzeitig näher und entfernter gebracht.
Unter den Symbolen und Darstellungen, daraus meine Fantasie von Amerika besteht, gibt es die (in Filmen/Serialen/Videospielen dargestellte) Schulsoziologie. Das ist wirklich faszinierend, für mich. Amerikanische Schulen sind eine Welt in sich selbst. Es gibt die pickeligen oder fetten Nerds, die von jedem verachtet sind, die dummen (aber populären) Fussballspieler, die oft auch Rohlinge sind und die sexy Pom-Pom-Girls anmachen... Dazu gibt es die Hauptfigur jedes Serials: Ein ziemlich schöner Kerl, der aber ein wenig ungeliebt, weil er Dichtung genießt und sehr tiefe philosophische Sätze sagt. Schließlich verliebt sich die Pom-Pom-Girl in ihn, weil sie versteht, wie groß sein Herz ist..! Ich habe immer mich selbst gefragt, ob es wirklich so war. Ob amerikanische Mütter ihren Kindern dreieckige Erdnussbuttersandwiche wirklich zubereiten, bevor sie in den gelben Schulbus einsteigen und am Nachmittag Baseball mit ihren Vätern spielen.
Ich schätze, dass meine Amerikanisierungsebene nicht sehr hoch ist. Zu Amerika als Kultur oder politischer Macht habe ich überhaupt keine Zuneigung. Jedoch mag ich meine Filmamerika. Sie ist ein Teil von mir, und ich denke, dass es mir nicht gefallen würde, wenn ein Vergleich mit der Realität sie zerstören würde!
Die Vereinigten Staaten der weichen Macht
Als junger Westlicher bin ich mit amerikanischer Musik, amerikanischem Kino und amerikanischen Videospielen aufgewachsen.
Von amerikanischer Kultur sind wir alle eingeprägt, ob wir es mögen oder nicht.
Wir verwenden zahlreiche Anglizismen, haben amerikanische Feste (wie Halloween) und importieren gerne die schwachsinnigsten Modentendenzen von hHollywoodschen- Stars (die natürlich umfür ihre Weisheit wohl bekannt sind).
Dank Serialen wie „Law & Order“ kennen wir das amerikanische Justizsystem besser, als Uunseres: Ich war ganz erstaunt, als ich erfahren habe, es sei unmöglich „Einspruch, Euer Ehren!“ vor einem französischen Gericht zu sagen... Eines Tages bin ich über das Flugblatt irgendwelcheines Studentvereins gestolpert, und die Autoren wünschten die Einführung einer Art Abschlussball nach dem Lycée...
Genau wie die amerikanische „prom night“!
Ich habe gelächelt!
Den größten Schock habe ich bei der vorletzten amerikanischen Präsidentschaftswahl bekommen.
Auf einer (französichen) TV-Plattform hatte jeder sein US-Fähnchen und eine Dame im Publikum hat sogar geweint, als die Wahlergebnisse angekündigt wurden.
Diese LageSituation wäre fürin keinem anderesn Land vorgekommen wordeb.
Ich dachte: „Nun können wir offiziell der 51.
Staat werden“!
Der Grund davonfür liegt in etwas sehr Einfachem: Die amerikanische weiche Macht („soft power“) ist die Beste in der Welt.
Sogar das alte Rom, iam Höhepunkt seiner Zivilisation, rief nicht solche widersprüchlichen Gefühle zwischen Abstoßung und Bewunderung hervor.
Es stimmt, dass viele Völker den römischen Lebensstill angenommen haben, und mit Rom eine Hassliebe-Beziehung hatten, aber niemals im gleichen Verhältnis.
Die meisten Sachsen oder Allobroger hatten keine Ahnung davon, wer Vergil war; Jetzt sind Miley Cyrus und Will Smith bis hin zu den Himmalaya-Bergen gekannt.
Damals existierten keine Massenmedien, gewiss, aber das ist nicht die einzige Erklärung: Die amerikanische Traummaschine beflügelt die Fantasie der Europäer — und der ganzen Welt — seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Die Vereinigten Staaten habe nicht nur ihre kulturellen Produkte und Firmen exportiert, sondern auch ihre Weltanschauung und ihren Lebensstill.
Dieses Land hat eine stereotypische Version von sich selbst durch Bilder und Medien verkauft — ich nenne sie „Filmamerika“ — und „Filmamerika“ hat unsere BEinbildungskraft so stark geprägt, dass wir nun an sie gewöhnt sind, und paradoxerweise ist dieas echte Amerika schwieriger erreichbar geworden.
Die Idee, dass es in den Vereinigten Staaten ganz normale Leute leben könnten, und nicht nur die Fiktionsfiguren, die wir täglich sehen, ist uns fremd.
Ohne Zweifel haben uns die Medien die Vereinigten Staaten gleichzeitig näher und entfernter gebrachgebracht und entfremdet.
Unter den Symbolen und Darstellungen, daworaus meine Fantasie von Amerika besteht, gibt es die (in Filmen/Serialen/Videospielen dargestellte) Schulsoziologie.
Das ist wirklich faszinierend, für mich.
Amerikanische Schulen sind eine Welt in sich selbst.
Es gibt die pickeligen oder fetten Nerds, die von jedem verachtet sindwerden, die dummen (aber populären) Fussballspieler, die oft auch Rohlinge sind und die sexy Pom-Pom-Girls anmachen...
Dazu gibt es die Hauptfigur jedesr Serialse: Ein ziemlich schöner Kerl, der aber ein wenig ungbeliebt ist, weil er Dichtung genießt und sehr tiefe philosophische Sätze sagt.
Schließlich verliebt sich dieas Pom-Pom-Girl in ihn, weil sie versteht, wie groß sein Herz ist..!
Ich habe immer mich selbst gefragt, ob es wirklich so war.
Ob amerikanische Mütter ihren Kindern wirklich dreieckige Erdnussbuttersandwiche wirklich zubereiten, bevor sie in den gelben Schulbus einsteigen und am Nachmittag Baseball mit ihren Vätern spielen.
Ich schätze, dass meine Amerikanisierungsebene nicht sehr hoch ist.
Zu Amerika als Kultur oder politischer Macht habe ich überhaupt keine Zuneigung.
Jedoch mag ich meine Filmamerika.
SieEs ist ein Teil von mir, und ich denke, dass es mir nicht gefallen würde, wenn ein Vergleich mit der Realität sies zerstören würde!
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Als DDR-Kind habe ich wenig Bezug zu Amerika. Nach der Wende wollte ich als Babysitter nach Amerika. Das Schicksal wollte es anders. Habe dann lange Zeit in Ungarn gelebt. Für Amerika kann ich mich überhaupt nicht begeistern. Die deutsche Politik scheint total fremdgesteuert zu sein. Amerika über alles.
Die Vereinigten Staaten der weichen Macht This sentence has been marked as perfect! |
Als junger Westlicher bin ich mit amerikanischer Musik, amerikanischem Kino und amerikanischen Videospielen aufgewachsen. This sentence has been marked as perfect! |
Von amerikanischer Kultur sind wir alle eingeprägt, ob wir es mögen oder nicht. Von amerikanischer Kultur sind wir alle |
Wir verwenden zahlreiche Anglizismen, haben amerikanische Feste (wie Halloween) und importieren gerne die schwachsinnigsten Modentendenzen von hollywoodschen Stars (die natürlich um ihre Weisheit wohl bekannt sind). Wir verwenden zahlreiche Anglizismen, haben amerikanische Feste (wie Halloween) und importieren gerne die schwachsinnigsten Mode |
Dank Serialen wie „Law & Order“ kennen wir das amerikanische Justizsystem besser, als Unsere: Ich war ganz erstaunt, als ich erfahren habe, es sei unmöglich „Einspruch, Euer Ehren!“ vor einem französischen Gericht zu sagen... Eines Tages bin ich über das Flugblatt irgendwelches Studentvereins gestolpert, und die Autoren wünschten die Einführung einer Art Abschlussball nach dem Lycée... Dank Seri |
Genau wie die amerikanische „prom night“! This sentence has been marked as perfect! |
Ich habe gelächelt! This sentence has been marked as perfect! |
Den größten Schock habe ich bei der vorletzten amerikanischen Präsidentschaftswahl bekommen. This sentence has been marked as perfect! |
Auf einer (französichen) TV-Plattform hatte jeder sein US-Fähnchen und eine Dame im Publikum hat sogar geweint, als die Wahlergebnisse angekündigt wurden. This sentence has been marked as perfect! |
Diese Lage wäre für kein anderes Land vorgekommen wordeb. Diese |
Ich dachte: „Nun können wir offiziell der 51. This sentence has been marked as perfect! |
Staat werden“! This sentence has been marked as perfect! |
Der Grund davon liegt in etwas sehr Einfachem: Die amerikanische weiche Macht („soft power“) ist die Beste in der Welt. Der Grund da |
Sogar das alte Rom, im Höhepunkt seiner Zivilisation, rief nicht solche widersprüchliche Gefühle zwischen Abstoßung und Bewunderung hervor. Sogar das alte Rom, |
Es stimmt, dass viele Völker den römischen Lebensstill angenommen haben, und mit Rom eine Hassliebe-Beziehung hatten, aber niemals im gleichen Verhältnis. This sentence has been marked as perfect! |
Die meisten Sachsen oder Allobroger hatten keine Ahnung davon, wer Vergil war; Jetzt sind Miley Cyrus und Will Smith bis zu den Himmalaya-Bergen gekannt. Die meisten Sachsen oder Allobroger hatten keine Ahnung davon, wer Vergil war; Jetzt sind Miley Cyrus und Will Smith bis hin zu den Himmalaya-Bergen gekannt. |
Damals existierten keine Massmedien, gewiss, aber das ist nicht die einzige Erklärung: Die amerikanische Traummaschine beflügelt die Fantasie der Europäer — und der ganzen Welt — seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Damals existierten keine Massenmedien, gewiss, aber das ist nicht die einzige Erklärung: Die amerikanische Traummaschine beflügelt die Fantasie der Europäer — und der ganzen Welt — seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. |
Die Vereinigten Staaten habe nicht nur ihre kulturellen Produkte und Firmen exportiert, sondern auch ihre Weltanschauung und Lebensstill. Die Vereinigten Staaten habe nicht nur ihre kulturellen Produkte und Firmen exportiert, sondern auch ihre Weltanschauung und ihren Lebensstil |
Dieses Land hat eine stereotypische Version von sich selbst durch Bilder und Medien verkauft — ich nenne sie „Filmamerika“ — und „Filmamerika“ hat unsere Bildungskraft so stark geprägt, dass wir nun an sie gewöhnt sind, und paradoxerweise ist die echte Amerika schwierig erreichbar geworden. Dieses Land hat eine stereotypische Version von sich selbst durch Bilder und Medien verkauft — ich nenne sie „Filmamerika“ — und „Filmamerika“ hat unsere |
Die Idee, dass es in den Vereinigten Staaten ganz normale Leute leben könnten, und nicht nur die Fiktionsfiguren, die wir täglich sehen, ist uns fremd. Die Idee, dass es in den Vereinigten Staaten ganz normale Leute leben könnte |
Ohne Zweifel haben die Medien die Vereinigten Staaten gleichzeitig näher und entfernter gebracht. Ohne Zweifel haben uns die Medien die Vereinigten Staaten gleichzeitig näher |
Unter den Symbolen und Darstellungen, daraus meine Fantasie von Amerika besteht, gibt es die (in Filmen/Serialen/Videospielen dargestellte) Schulsoziologie. Unter den Symbolen und Darstellungen, |
Das ist wirklich faszinierend, für mich. Das ist wirklich faszinierend |
Amerikanische Schulen sind eine Welt in sich selbst. This sentence has been marked as perfect! |
Es gibt die pickeligen oder fetten Nerds, die von jedem verachtet sind, die dummen (aber populären) Fussballspieler, die oft auch Rohlinge sind und die sexy Pom-Pom-Girls anmachen... Es gibt die pickeligen oder fetten Nerds, die von jedem verachtet |
Dazu gibt es die Hauptfigur jedes Serials: Ein ziemlich schöner Kerl, der aber ein wenig ungeliebt, weil er Dichtung genießt und sehr tiefe philosophische Sätze sagt. Dazu gibt es |
Schließlich verliebt sich die Pom-Pom-Girl in ihn, weil sie versteht, wie groß sein Herz ist..! Schließlich verliebt sich d |
Ich habe immer mich selbst gefragt, ob es wirklich so war. This sentence has been marked as perfect! |
Ob amerikanische Mütter ihren Kindern dreieckige Erdnussbuttersandwiche wirklich zubereiten, bevor sie in den gelben Schulbus einsteigen und am Nachmittag Baseball mit ihren Vätern spielen. Ob amerikanische Mütter ihren Kindern wirklich dreieckige Erdnussbuttersandwiche |
Ich schätze, dass meine Amerikanisierungsebene nicht sehr hoch ist. This sentence has been marked as perfect! |
Zu Amerika als Kultur oder politischer Macht habe ich überhaupt keine Zuneigung. This sentence has been marked as perfect! |
Jedoch mag ich meine Filmamerika. Jedoch mag ich mein |
Sie ist ein Teil von mir, und ich denke, dass es mir nicht gefallen würde, wenn ein Vergleich mit der Realität sie zerstören würde!
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