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Monsieur_Elephant

June 9, 2023

24
Der erste Troll der Geschichte: Das Orakel von Delphi (3)

In allen Erzählungen über die Pythia findet man diese Idee, dass die Götter nicht lügen. Nur der menschliche Verstand und die menschlichen Sprachen sind fehlerhaft. Wäre Krösus demütiger geworden, hätte er sicher keine voreilige Entscheidung getroffen. Man kann sich an diese Inschrift am Eingang des Apollotempels erinnern: „erkenne dich selsbt!“

Nach einem Freund, der die römische Geschichte gut kennt, sollte man auch mit dem Gott Jupiter seine Worte aufmerksam aufwählen, wenn man Verträge/Vereinbarungen mit ihm traf, denn der Gotte konnte jedes zweideutige Wort ausnutzen, um zu vermeiden zu machen, was der Mensch wollte — was „Betrug“ nicht war, da er nur eine semantische Lücke ausnutzte, sozusagen... Auch in den Fällen von Teufelspakten in christlichen Ländern taucht die Wichtigkeit auf, den Geistern sehr genaue Fragen zu stellen, weil Dämonen natürlich keine Gelegenheiten verpassen, die Menschen zu schaden...

Diese krumme Beziehung zu der Sprache, wo eine ungeschickte Formulierung ein Geständis darstellen kann und eine Verurteilung zur Folge haben kann, findet man sehr häufig in der Jura. Ein Anwalt kann und muss in der Tat immer versuchen, eine zweideutige Behauptung zum Vorteil seines Mandant zu interpretieren. Ist ja dieser gemeinsame Punkt zwischen Dämonen und Anwälten ein reiner Zufall? Ich lass euch urteilen!

(Scherz beiseite erinnert das mich an den Film "Im Auftrag des Teufels", wo der von Al Pacino gespielte Anwalt tatsächlich der Teufel ist!)

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Der erste Troll der Geschichte: Das Orakel von Delphi (3)

In allen Erzählungen über die Pythia findet man diese Idee, dass die Götter nicht lügen.

Nur der menschliche Verstand und die menschlichen Sprachen sind fehlerhaft.

Wäre Krösus demütiger geworden, hätte er sicher keine voreilige Entscheidung getroffen.

Man kann sich an diese Inschrift am Eingang des Apollotempels erinnern: „eErkenne dich selsbt!“


Nach
Meinung einems Freundes, der die römische Geschichte gut kennt, sollte man auch mitin Beziehung auf demn Gott Jupiter seine Worte aufmerksam aufswählen, w. Wenn man Verträge/Vereinbarungen mit ihm traf, dennann könnte der Gotte konnte jedes zweideutige Wort ausnutzen, um zu vermeidennichte zu machen, was der Mensch wollte — was kein „Betrug“ nicht war, da er nur eine semantische Lücke ausnutzte, sozusagen... Auch in den Fällen von Teufelspakten in christlichen Ländern taucht die Wichtigkeit auf, den Geistern sehr genaue Fragen zu stellen, weil Dämonen natürlich keine Gelegenheiten verpassen, dien Menschen zu schaden...


Diese krumme Beziehung zu der Sprache, wo eine ungeschickte Formulierung ein Geständis darstellen kann und eine Verurteilung zur Folge haben kann, findet man sehr häufig in der Ju
rastiz.

Ein Anwalt kann und muss in der Tat immer versuchen, eine zweideutige Behauptung zum Vorteil seines Mandanten zu interpretieren.

Ist jadenn dieser gemeinsame Punkt zwischen Dämonen und Anwälten ein reiner Zufall?

Ich lasse euch urteilen!

(Scherz beiseite. Das erinnert das mich an den Film "Im Auftrag des Teufels", wo der von Al Pacino gespielte Anwalt tatsächlich der Teufel ist!)

Feedback

Ein literarischer Text. Sehr anspruchsvoll. Leider habe ich Französisch nur in der Schule gelernt. Und dann noch ein bisschen bei der Akad. Aber ich glaube, die Franzosen lieben philosophische Fragen. 🙂

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Monsieur_Elephant

June 9, 2023

24

Historisch gesehen lieben die Franzosen Kunst-, Staatstheorien und solche Sachen, das stimmt. Jedoch sind abstrakte philosophische Fragen eher der Bereich der Deutschen, würde ich sagen. Es gibt Ausnahmen, wie die "French theory", aber Hegel, Schopenhauer, Kant und so viele Andere gehören zum anderen Ufer des Rheins :)
Jedenfalls sind vielleicht solche Betrachtungen nicht mehr so wahr zu unseren Globalisierungszeiten.

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bea

June 9, 2023

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Ja, da haben Sie Recht! Und da ich im Osten Deutschlands geboren bin, weiß ich sowieso nicht, was eigentlich deutsch ist. Naja, schönes Wochenende!
🙂

Der erste Troll der Geschichte: Das Orakel von Delphi (3)


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In allen Erzählungen über die Pythia findet man diese Idee, dass die Götter nicht lügen.


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Nur der menschliche Verstand und die menschlichen Sprachen sind fehlerhaft.


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Wäre Krösus demütiger geworden, hätte er sicher keine voreilige Entscheidung getroffen.


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Man kann sich an diese Inschrift am Eingang des Apollotempels erinnern: „erkenne dich selsbt!“ Nach einem Freund, der die römische Geschichte gut kennt, sollte man auch mit dem Gott Jupiter seine Worte aufmerksam aufwählen, wenn man Verträge/Vereinbarungen mit ihm traf, denn der Gotte konnte jedes zweideutige Wort ausnutzen, um zu vermeiden zu machen, was der Mensch wollte — was „Betrug“ nicht war, da er nur eine semantische Lücke ausnutzte, sozusagen... Auch in den Fällen von Teufelspakten in christlichen Ländern taucht die Wichtigkeit auf, den Geistern sehr genaue Fragen zu stellen, weil Dämonen natürlich keine Gelegenheiten verpassen, die Menschen zu schaden... Diese krumme Beziehung zu der Sprache, wo eine ungeschickte Formulierung ein Geständis darstellen kann und eine Verurteilung zur Folge haben kann, findet man sehr häufig in der Jura.


Man kann sich an diese Inschrift am Eingang des Apollotempels erinnern: „eErkenne dich selsbt!“


Nach
Meinung einems Freundes, der die römische Geschichte gut kennt, sollte man auch mitin Beziehung auf demn Gott Jupiter seine Worte aufmerksam aufswählen, w. Wenn man Verträge/Vereinbarungen mit ihm traf, dennann könnte der Gotte konnte jedes zweideutige Wort ausnutzen, um zu vermeidennichte zu machen, was der Mensch wollte — was kein „Betrug“ nicht war, da er nur eine semantische Lücke ausnutzte, sozusagen... Auch in den Fällen von Teufelspakten in christlichen Ländern taucht die Wichtigkeit auf, den Geistern sehr genaue Fragen zu stellen, weil Dämonen natürlich keine Gelegenheiten verpassen, dien Menschen zu schaden...


Diese krumme Beziehung zu der Sprache, wo eine ungeschickte Formulierung ein Geständis darstellen kann und eine Verurteilung zur Folge haben kann, findet man sehr häufig in der Ju
rastiz.

Ein Anwalt kann und muss in der Tat immer versuchen, eine zweideutige Behauptung zum Vorteil seines Mandant zu interpretieren.


Ein Anwalt kann und muss in der Tat immer versuchen, eine zweideutige Behauptung zum Vorteil seines Mandanten zu interpretieren.

Ist ja dieser gemeinsame Punkt zwischen Dämonen und Anwälten ein reiner Zufall?


Ist jadenn dieser gemeinsame Punkt zwischen Dämonen und Anwälten ein reiner Zufall?

Ich lass euch urteilen!


Ich lasse euch urteilen!

(Scherz beiseite erinnert das mich an den Film "Im Auftrag des Teufels", wo der von Al Pacino gespielte Anwalt tatsächlich der Teufel ist!)


(Scherz beiseite. Das erinnert das mich an den Film "Im Auftrag des Teufels", wo der von Al Pacino gespielte Anwalt tatsächlich der Teufel ist!)

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