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Monsieur_Elephant

Dec. 24, 2025

330
Besonderheiten der Sprachen, die ich kenne (1/2)

Englisch = Englisch hat ein sehr reiches Vokabular und viele sehr spezifische Wörter haben kein Äquivalent in anderen Sprachen, oder sie brauchen eine lange Übersetzung, wie „to binge watch“.
Es erklärt teilweise, weil es so viele Anglizismen in so vielen Sprachen gibt.

Französisch = Französisch unterscheidet systematisch bestimmte und bestimmte Artikel im Plural und im Singular, sowohl für zählbare Sachen als auch für unzählbare. Das ist die einizige Sprache, die ich kenne, die ein so elaboriertes Definiertheitssystem hat.

Spanisch = Im Spanischen und anderen iberischen Sprachen gibt es zwei „sein“-Verben: „ser“ und „estar“. Das wäre zu lang, ihre jeweiligen Gebräuche vollständig zu erklären, aber um eine Ortsbestimmung auszudrücken verwendet man immer „estar“ => „ESTOY in Madrid“ („Ich bin in Madrid“). Die zwei Verben machen einen Unterschied zwischen dem Zustands- („ESTAR hablado“, „gesprochen SEIN“) und dem Vorgangspassiv („SER hablado“, „gesprochen WERDEN“). Ein interessantes Aspekt dieses „sein“-Paares ist, dass die Bedeutung einiger Adjektive sich verändert je nach dem Verb, z.B. „SER rico“ („reich sein“) und „ESTAR rico“ („köstlich/lecker sein“).

Italienisch = Die italienischen Possessivpronomina erfordern immer den Artikel, z.B. „la mia casa“ („mein Haus“, wörtlich: „das meinige Haus“) aber mit Familienmitgliedern im Singular gibt es keinen Artikel => mia mamma („meine Mutti“). Es gibt andere Fälle, in denen man Artikel tatsächlich nicht braucht, aber diese Ausnahme mit Familienmitgliedern ist etwa eigenartig.

Persisch = Diese Sprache verfügt auf viele verbale Komposita, die im Allgemeinen aus einem echten Verben + einem Nomen oder einem Adjektiv bestehen. Die häufigsten sind „kardan“ („machen“), „dâdan“ („geben“), „raftan“ („gehen“) und „gereftan“ („greifen, bekommen“). 2.B. bedeutet „jâd dädan“ (wörtlich „Erinnerung geben“) „lehren“, und „jâd gereftan“ (wörtlich „Erinnerung greifen“) bedeutet „lernen“. Die von Persisch beeinflussten Sprachen (wie Türkisch oder Hindi) haben dieses System ausgeliehen.

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Besonderheiten der Sprachen, die ich kenne (1/2)

Englisch =: Englisch hat ein sehr reiches Vokabular und viele sehr spezifische Wörter haben kein Äquivalent in anderen Sprachen, oder sie brauchen eine lange Übersetzung, wie „to binge watch“.

Es erklärt teilweise, weilarum es so viele Anglizismen in so vielen Sprachen gibt.

Französisch =: Französisch unterscheidet systematisch bestimmte und bestimmte Artikel im Plural und im Singular, sowohl für zählbare Sachen als auch für unzählbare.

Das ist die einizige Sprache, die ich kenne, die ein so elaboriertes Definiertheitssystem hat.

Spanisch =: Im Spanischen und anderen iberischen Sprachen gibt es zwei „sein“-Verben: „ser“ und „estar“.

Das wäre zu lang, ihre jeweiligen Gebräuche vollständig zu erklären, aber um eine Ortsbestimmung auszudrücken, verwendet man immer „estar“ => „ESTOY in Madrid“ („Ich bin in Madrid“).

Die zwei Verben machen einen Unterschied zwischen dem Zustands- („ESTAR hablado“, „gesprochen SEIN“) und dem Vorgangspassiv („SER hablado“, „gesprochen WERDEN“).

Ein interessantesr Aspekt dieses „sein“-Paares ist, dass die Bedeutung einiger Adjektive sich verändert je nach dem Verb, z.B. „SER rico“ („reich sein“) und „ESTAR rico“ („köstlich/lecker sein“).

Italienisch =: Die italienischen Possessivpronomina erfordern immer den Artikel, z.B. „la mia casa“ („mein Haus“, wörtlich: „das meinige Haus“) aber mit Familienmitgliedern im Singular gibt es keinen Artikel => mia mamma („meine Mutti“).

Es gibt andere Fälle, in denen man Artikel tatsächlich nicht braucht, aber diese Ausnahme mit Familienmitgliedern ist etwas eigenartig.

Persisch =: Diese Sprache verfügt aufüber viele verbale Komposita, die im Allgemeinen aus einem echten Verben + einem Nomen oder einem Adjektiv bestehen.

Die häufigsten sind „kardan“ („machen“), „dâdan“ („geben“), „raftan“ („gehen“) und „gereftan“ („greifen, bekommen“).

2Z.B. bedeutet „jâd dädan“ (wörtlich „Erinnerung geben“) „lehren“, und „jâd gereftan“ (wörtlich „Erinnerung greifen“) bedeutet „lernen“.

Die von Persisch beeinflussten Sprachen (wie Türkisch oder Hindi) haben dieses System ausgeliehen.

Besonderheiten der Sprachen, die ich kenne (1/2)


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Englisch = Englisch hat ein sehr reiches Vokabular und viele sehr spezifische Wörter haben kein Äquivalent in anderen Sprachen, oder sie brauchen eine lange Übersetzung, wie „to binge watch“.


Englisch =: Englisch hat ein sehr reiches Vokabular und viele sehr spezifische Wörter haben kein Äquivalent in anderen Sprachen, oder sie brauchen eine lange Übersetzung, wie „to binge watch“.

Es erklärt teilweise, weil es so viele Anglizismen in so vielen Sprachen gibt.


Es erklärt teilweise, weilarum es so viele Anglizismen in so vielen Sprachen gibt.

Das ist die einizige Sprache, die ich kenne, die ein so elaboriertes Definiertheitssystem hat.


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Französisch = Französisch unterscheidet systematisch bestimmte und bestimmte Artikel im Plural und im Singular, sowohl für zählbare Sachen als auch für unzählbare.


Französisch =: Französisch unterscheidet systematisch bestimmte und bestimmte Artikel im Plural und im Singular, sowohl für zählbare Sachen als auch für unzählbare.

Spanisch = Im Spanischen und anderen iberischen Sprachen gibt es zwei „sein“-Verben: „ser“ und „estar“.


Spanisch =: Im Spanischen und anderen iberischen Sprachen gibt es zwei „sein“-Verben: „ser“ und „estar“.

Das wäre zu lang, ihre jeweiligen Gebräuche vollständig zu erklären, aber um eine Ortsbestimmung auszudrücken verwendet man immer „estar“ => „ESTOY in Madrid“ („Ich bin in Madrid“).


Das wäre zu lang, ihre jeweiligen Gebräuche vollständig zu erklären, aber um eine Ortsbestimmung auszudrücken, verwendet man immer „estar“ => „ESTOY in Madrid“ („Ich bin in Madrid“).

Die zwei Verben machen einen Unterschied zwischen dem Zustands- („ESTAR hablado“, „gesprochen SEIN“) und dem Vorgangspassiv („SER hablado“, „gesprochen WERDEN“).


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Ein interessantes Aspekt dieses „sein“-Paares ist, dass die Bedeutung einiger Adjektive sich verändert je nach dem Verb, z.B. „SER rico“ („reich sein“) und „ESTAR rico“ („köstlich/lecker sein“).


Ein interessantesr Aspekt dieses „sein“-Paares ist, dass die Bedeutung einiger Adjektive sich verändert je nach dem Verb, z.B. „SER rico“ („reich sein“) und „ESTAR rico“ („köstlich/lecker sein“).

Italienisch = Die italienischen Possessivpronomina erfordern immer den Artikel, z.B. „la mia casa“ („mein Haus“, wörtlich: „das meinige Haus“) aber mit Familienmitgliedern im Singular gibt es keinen Artikel => mia mamma („meine Mutti“).


Italienisch =: Die italienischen Possessivpronomina erfordern immer den Artikel, z.B. „la mia casa“ („mein Haus“, wörtlich: „das meinige Haus“) aber mit Familienmitgliedern im Singular gibt es keinen Artikel => mia mamma („meine Mutti“).

Es gibt andere Fälle, in denen man Artikel tatsächlich nicht braucht, aber diese Ausnahme mit Familienmitgliedern ist etwa eigenartig.


Es gibt andere Fälle, in denen man Artikel tatsächlich nicht braucht, aber diese Ausnahme mit Familienmitgliedern ist etwas eigenartig.

Persisch = Diese Sprache verfügt auf viele verbale Komposita, die im Allgemeinen aus einem echten Verben + einem Nomen oder einem Adjektiv bestehen.


Persisch =: Diese Sprache verfügt aufüber viele verbale Komposita, die im Allgemeinen aus einem echten Verben + einem Nomen oder einem Adjektiv bestehen.

Die häufigsten sind „kardan“ („machen“), „dâdan“ („geben“), „raftan“ („gehen“) und „gereftan“ („greifen, bekommen“).


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2.B. bedeutet „jâd dädan“ (wörtlich „Erinnerung geben“) „lehren“, und „jâd gereftan“ (wörtlich „Erinnerung greifen“) bedeutet „lernen“.


2Z.B. bedeutet „jâd dädan“ (wörtlich „Erinnerung geben“) „lehren“, und „jâd gereftan“ (wörtlich „Erinnerung greifen“) bedeutet „lernen“.

Die von Persisch beeinflussten Sprachen (wie Türkisch oder Hindi) haben dieses System ausgeliehen.


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