May 7, 2023
Ist Zeit Geld?
Meiner Meinung nach ist diese Behauptung wirtschaftlich richtig, aber philosophisch hassenswert.
Wenn wir ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen, kaufen wir die notwendigen Zeit und Energie, die verwandt wurden, um sie herzustellen. Z.B. war der Teil der Haushaltseinkommen, der Nahrungsmittlen gewidmet war, viel höher vor den industriellen Revolutionen. Ohne Mechanisierung der Arbeit und Kunstdünger brauchte man viel mehr Zeit, um dieselbe Menge an Getreide, Gemüse usw. herzustellen. Ceteris paribus bedeutet eine wachsende Produktivität billigere Preise. Immer noch heute, wenn Sie ein handwerkliches Produkt kaufen wollen, können Sie feststellen, dass es teuer als sein industriell hergestelltes Equivalent ist.
Jedoch deutet dieser Satz an, dass unser ganzes Leben der Produktivität gewidmet werden sollte. Wenn man Zeit wie Geld „ausgibt“, dann bedeutet dass, dass die menschliche Existenz auf wirtschaftliche Beziehungen zurückführt. In unserer Welt ist diese Idee als etwas Selbstverständliches akzeptiert, aber man sollte nicht vergessen, dass sie nur ein Standpunkt unter anderen ist. Früher war die Situation anders in vielen Kulturen. Lass uns nur das Beispiel der alten Griechen nehmen: Sie betrachteten, Sie seien zivilisiert geworden, weil sie „skholê“ haben genoßen können. Dieses Wort, woraus „Schule“ abstammt, bedeutet „freie Zeit“, und war das Merkmal des freien Menschen. In der „skholê“ konnte man sich mit geistigen oder künstlerichen Aktivitäten beschäftigen, oder einfach sich erholen. Ein Mensch, der nicht nur arbeitete, um zu leben, aber lebte, um zu arbeiten, war damals ein Sklave, sowohl im eigentlichen als auch im übertragenen Sinne.
Es wird argumentiert, die Situation sei in der Natur anders, und dort gebe es keinen Platz für Untätigkeit. Nicht nur sind Begriffe wie „Geld“ oder „Produktivität“ in der natürlichen Welt unbekannt, aber viele Tiere sparen ihre Energie auf, aus Überlebensgründen. Haben Sie eine Katze zuhause? Zählen Sie mal, viewiel Zeit sie schläft! Was uns Zeitvergeudung scheint ist tatsächlich ein sehr schlauer Ressourcenschonungsmechanismus.
Vielleicht ist Zeit ja zu wertvoll, um sie in Geld zu verwandeln? Das ist ein interessanter Denkanstoß, finde ich!
Ist Zeit Geld?
Meiner Meinung nach ist diese Behauptung wirtschaftlich richtig, aber philosophisch hassenswert.
Oder: verwerflich statt hassenswert.
Wenn wir ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen, kaufen wir die notwendigen Zeit und Energie, die verwaendet wurden, um sie her- oder bereitzustellen.
Eine Dienstleistung kann man nicht herstellen.
Z. B. war der Teil der Haushaltseinkommen, der Nahrungsmittleln gewidmet war, viel höher vor den industriellen Revolutionen.
Normalerweise spricht man von „einer industriellen Revolution”.
Ohne Mechanisierung der Arbeit und Kunstdünger brauchte man viel mehr Zeit, um dieselbe Menge an Getreide, Gemüse usw. herzustellen.
Ceteris paribus bedeutet eine wachsende Produktivität billigere Preise.
Immer noAuch heute noch, wenn Sie ein handwerkliches Produkt kaufen wollen, können Sie feststellen, dass es teurer als sein industriell hergestelltes EÄquivalent ist.
Jedoch deutet dieser Satz an, dass unser ganzes Leben der Produktivität gewidmet werden sollte.
Wenn man Zeit wie Geld „ausgibt“, dann bedeutet dass, dass die menschliche Existenz sich auf wirtschaftliche Beziehungen zurückführen lässt.
In unserer Welt istwird diese Idee als etwas Sselbstverständliches akzeptiert, aber man sollte nicht vergessen, dass sie nur ein Standpunkt unter anderen ist.
Früher war die Situation anders in vielen Kulturen anders.
Lass uns nur das Beispiel der alten Griechen nehmen: Sie betrachteten, Sie seien zivilisiert geworden, weil sie „skholê“ haben genoßen können das Entstehen ihrer Zivilisation als Folge der „skholê“.
Dieses Wort, worausvon dem „Schule“ abstammt, bedeutet „freie Zeit“, und war das Merkmal des freien Menschen.
In der „skholê“ konnte man sich mit geistigen oder künstlerischen Aktivitäten beschäftigen, oder sich einfach sich erholen.
Ein Mensch, der nicht nur arbeitete, um zu leben, absondern lebte, um zu arbeiten, war damals ein Sklave, sowohl im eigentlichen als auch im übertragenen Sinne.
Es wird argumentiert, die Situation sei in der Natur anders, und dort gebe es keinen Platz für Untätigkeit.
Nicht nur sind Begriffe wie „Geld“ oder „Produktivität“ in der nNatürlichen Weltur unbekannt, absondern viele Tiere sparen ihre Energie auf, aus Überlebensgründen.
Haben Sie eine Katze zuhause?
ZählMessen Sie mal, vwiew viel Zeit sie schläft!
Oder: Zählen ... wie viele Stunden.
„Zeit” ist als Wort nicht abzählbar.
Was uns wie Zeitvergeudung scheint, ist tatsächlich ein sehr schlauer Ressourcenschonungsmechanismus.
Vielleicht ist Zeit ja zu wertvoll, um sie in Geld zu verwandeln?
Das ist ein interessanter Denkanstoß, finde ich!
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Ist Zeit Geld? |
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Meiner Meinung nach ist diese Behauptung wirtschaftlich richtig, aber philosophisch hassenswert. Meiner Meinung nach ist diese Behauptung wirtschaftlich richtig, aber philosophisch hassenswert. Oder: verwerflich statt hassenswert.
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Wenn wir ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen, kaufen wir die notwendigen Zeit und Energie, die verwandt wurden, um sie herzustellen. Wenn wir ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen, kaufen wir die notwendige Eine Dienstleistung kann man nicht herstellen.
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Z.B. war der Teil der Haushaltseinkommen, der Nahrungsmittlen gewidmet war, viel höher vor den industriellen Revolutionen. Z. B. war der Teil der Haushaltseinkommen, der Nahrungsmitt Normalerweise spricht man von „einer industriellen Revolution”.
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Ohne Mechanisierung der Arbeit und Kunstdünger brauchte man viel mehr Zeit, um dieselbe Menge an Getreide, Gemüse usw. herzustellen. |
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Ceteris paribus bedeutet eine wachsende Produktivität billigere Preise. |
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Immer noch heute, wenn Sie ein handwerkliches Produkt kaufen wollen, können Sie feststellen, dass es teuer als sein industriell hergestelltes Equivalent ist.
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Jedoch deutet dieser Satz an, dass unser ganzes Leben der Produktivität gewidmet werden sollte. |
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Wenn man Zeit wie Geld „ausgibt“, dann bedeutet dass, dass die menschliche Existenz auf wirtschaftliche Beziehungen zurückführt. Wenn man Zeit wie Geld „ausgibt“, dann bedeutet das |
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In unserer Welt ist diese Idee als etwas Selbstverständliches akzeptiert, aber man sollte nicht vergessen, dass sie nur ein Standpunkt unter anderen ist. In unserer Welt |
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Früher war die Situation anders in vielen Kulturen. Früher war die Situation |
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Lass uns nur das Beispiel der alten Griechen nehmen: Sie betrachteten, Sie seien zivilisiert geworden, weil sie „skholê“ haben genoßen können. Lass uns nur das Beispiel der alten Griechen nehmen: Sie betrachteten |
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Dieses Wort, woraus „Schule“ abstammt, bedeutet „freie Zeit“, und war das Merkmal des freien Menschen. Dieses Wort, |
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In der „skholê“ konnte man sich mit geistigen oder künstlerichen Aktivitäten beschäftigen, oder einfach sich erholen. In der „skholê“ konnte man sich mit geistigen oder künstlerischen Aktivitäten beschäftigen |
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Ein Mensch, der nicht nur arbeitete, um zu leben, aber lebte, um zu arbeiten, war damals ein Sklave, sowohl im eigentlichen als auch im übertragenen Sinne. Ein Mensch, der nicht nur arbeitete, um zu leben, |
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Es wird argumentiert, die Situation sei in der Natur anders, und dort gebe es keinen Platz für Untätigkeit. |
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Nicht nur sind Begriffe wie „Geld“ oder „Produktivität“ in der natürlichen Welt unbekannt, aber viele Tiere sparen ihre Energie auf, aus Überlebensgründen. Nicht nur sind Begriffe wie „Geld“ oder „Produktivität“ in der |
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Haben Sie eine Katze zuhause? |
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Zählen Sie mal, viewiel Zeit sie schläft!
Oder: Zählen ... wie viele Stunden.
„Zeit” ist als Wort nicht abzählbar. |
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Was uns Zeitvergeudung scheint ist tatsächlich ein sehr schlauer Ressourcenschonungsmechanismus. Was uns wie Zeitvergeudung scheint, ist tatsächlich ein sehr schlauer Ressourcenschonungsmechanismus. |
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Vielleicht ist Zeit ja zu wertvoll, um sie in Geld zu verwandeln? |
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Das ist ein interessanter Denkanstoß, finde ich! |
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